Wieder Beton, wieder Asphalt?

Mitten durchs Grün: der Trassenverlauf der Westtangente / Bild: Google

… das kann doch nicht die Lösung sein?

Im Weißenburger Westen plant die Stadt die Teilfertigstellung der Westtangente. Ackerland und Wiesen sollen dem Autoverkehr weichen. Ziel, so heißt es, sei die Entlastung der Stadtstraßen. Aber zu welchem Preis? Hattenhof und westliche Baugebiete in Weißenburg würden einer höhere Lärmbelastung ausgesetzt.

Längst überholte Straßenbauprojekte aus dem letzten Jahrhundert in Zeiten von Klimawandel anzupacken und fertigzustellen ist falsch.

Viele gute Gründe sprechen gegen den Bau:

Kosten

2,6 Millionen Euro Steuergelder sollen in Schotter und Asphalt investiert werden. Danach muss die Straße unterhalten und regelmäßig saniert werden.


Fruchtbares Acker- und Wiesenland

9000 Quadratmeter Acker- und Wiesenfläche werden für die Straße verschwinden müssen und sind für lange Zeit versiegelt.


Verschiebung des Problems

Wird der Verkehr auf eine Umgehungsstraße geleitet, verschiebt sich der Lärm, der Feinstaub und die Abgase auch dorthin. Im dichtbesiedelten Weißenburger Raum werden zwar bestimmte Straßen entlastet, an anderer Stelle werden aber wieder Bürgerinnen und Bürger belastet. So würde in Hattenhof und in Westweißenburg, am TSV Platz und an der Schrebergartensiedlung die beschriebenen Probleme zunehmen.


Eine unendliche Geschichte

Der geplante Abschnitt ist nur ein Teil der geplanten Umgehung, danach sollen nochmal Straßen gebaut werden. Wir fordern den Stopp des kompletten Projekts und wollen eine Verkehrswende statt immer noch mehr Straßen. Ist erst einmal eine Straße gebaut, zieht diese auch neue Nutzer an: Ein neues Gewerbegebiet dort, eine weitere Straße da und immer noch mehr Verkehr.